Zwicky

Journalistische Produktion unter neoliberalen Bedingungen

Eine konflikttheoretische Analyse von Tageszeitungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

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Fachbuch

Buch. Softcover

1. Auflage 2012. 2012

272 S.

Nomos. ISBN 978-3-8329-7335-3

Gewicht: 399 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Medienstrukturen; 3

Produktbeschreibung

Die sogenannte „Medienkrise“ ab 2008 macht deutlich, dass die Kopplung des professionellen Journalismus an kommerzielle Medienunternehmen zusehends aufbricht.

Der Autor identifiziert das grundlegende Problem des Journalismus aus konflikttheoretischer Perspektive nicht im Aufkommen des Internets, sondern in der neoliberalen Markt- und Profitlogik, die ab den 1990er Jahren auch im Medienbereich zur handlungsleitenden Maxime wird. Die empirische Analyse widmet sich den journalistischen Produktionsbedingungen in 16 Printmedienorganisationen mit unterschiedlichen Eigentumsverhältnissen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion von Alternativen zum Status quo.

Informationen zur Reihe:

Medienstrukturen

Herausgegeben von Prof. Dr. Otfried Jarren, Dr. phil. Matthias Künzler und Dr. phil. Manuel Puppis

Massenmedien sind von überragender Bedeutung für die Gesellschaft. Doch wie und welche Medienleistungen zustande kommen, das ist kein Zufall: Die Medienstruktur eines Landes beeinflusst das Handeln in und von Medienorganisationen sowie die Medienperformanz grundlegend. Wie Lazarsfeld und Merton bereits in den 1940er Jahren deutlich machten, lassen sich Medienleistungen ohne Blick auf gesellschaftliche und organisationale Strukturen nicht erklären und verstehen. Die Charakteristika des Mediensystems, der gesellschaftliche Rahmen, in welchem Medien agieren, die institutionelle Verfasstheit der Medien selbst sowie ihre Organisationsform sind von entscheidender Bedeutung. Die Reihe „Medienstrukturen“, welche mit dem Netzwerk Medienstrukturen assoziiert ist, soll eine Publikationsplattform für Forschende bieten, die sich mit Medienstrukturen in politischer, historischer, ökonomischer, rechtlicher oder soziologischer Perspektive befassen. Erwünscht sind theoretisch-konzeptionelle wie empirisch-analytische Arbeiten und Beiträge, die sich einer Analyse der Medien auf der Makro- und Meso-Ebene verpflichtet sehen. Dabei wird auch (länder- wie zeit-)vergleichender Forschung ein hoher Stellenwert eingeräumt.

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