Zeitlich und räumlich aufgelöste Zustandsbewertungen und -prognosen über mit Diagnosedaten angereicherte BIM-Modelle als Entscheidungshilfe bei der Instandsetzungsplanung

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Fachbuch

Buch. Softcover

2024

284 S.

DIN Media. ISBN 978-3-410-65933-4

Format (B x L): 21 x 29,7 cm

Gewicht: 822 g

Das Werk ist Teil der Reihe: DAfStb-Heft; 654

Produktbeschreibung

Zeitlich und räumlich aufgelöste Zustandsbewertungen und -prognosen über mit Diagnosedaten angereicherte BIM-Modelle können als Entscheidungshilfe bei der Instandsetzungsplanung genutzt werden. Nach der Erfassung des Ist-Zustandes eines Bestandsbauwerks kann dieser in einer BIM-Umgebung implementiert und interoperabel mit Regelwerken sowie Softwares für Punktwolkenauswertungen und Bayes'sche Statistik verknüpft werden. BIM-basierte Schädigungsmodelle können mathematische Zusammenhänge und Einflussgrößen automatisiert anpassen bzw. berücksichtigen, sodass sich neue Möglichkeiten bei der Modellierung von dauerhaftigkeitsrelevanten Prozessen für kombinierte Einwirkungen oder variable Randbedingungen und Bauteilzustände ergeben. Auf diese Weise wird ein prädiktives BIM-Modell erstellt, das als vierdimensionales Entscheidungsunter-stützungssystem bei der Instandhaltung dienen kann. Durch die Implementierung von Daten der Bauwerksdiagnose kann ein BIM-Modell als digitales Bauwerksbuch genutzt werden. Informationen können somit zentral in digitaler Form gesammelt werden und schnittstellenoffen erhalten bleiben. Die Automatisierung der Datenauswertung im räumlichen Kontext ermöglicht neue Betrachtungen und Analysen von größeren Datensätzen oder Korrelationen zwischen den unterschiedlichen Messgrößen. Die modellzentrierte Arbeitsweise in einer BIM-Umgebung ermöglicht die bauteilspezifische Analyse und Gegenüberstellung von ermittelten Ist-Zuständen mit Randbedingungen und Anforderungen gemäß aktueller Regelwerke. Dies erlaubt die Verlagerung des Arbeitsschwerpunktes von Datenverwaltung zu Datenauswertung und -darstellung sowie signifikante Einsparungen beim Handlungsbedarf und trägt somit zur Ressourcenschonung bei. Digitalisierte Arbeitsweisen führen zu Transparenz, Objektivität und Effizienz bei der Instandsetzungsplanung. Infolgedessen wird BIM für die Nutzung im Rahmen der Bauwerkserhaltung erschlossen.

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