Unternehmenssanierung mittels Transfergesellschaften

Der Geschaeftsbetrieb eines insolventen Unternehmens wird in der Regel im Wege einer uebertragenden Sanierung erworben. Da dies jedoch nicht selten mit einer Reduzierung der Belegschaft verbunden ist, haben sich in der Praxis verschiedene Modelle zum Beschaeftigungsabbau herausgebildet. So kam in den letzten Jahren vermehrt das Instrument einer Transfergesellschaft zum Einsatz. Hiernach wechseln die Arbeitnehmer des insolventen Betriebes in eine Transfergesellschaft, waehrend der Geschaeftsbetrieb selbst uebertragen wird. Die Abhandlung beschaeftigt sich daher mit der Frage der rechtlichen Zulaessigkeit des genannten Sanierungsmodells. Einen weiteren Schwerpunkt bilden arbeits- und sozialrechtliche Aspekte. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass das Sanierungsmodell in seiner gegenwaertigen Umsetzung nicht mit § 613a BGB vereinbar ist und versucht anschliessend einen moeglichen Loesungsweg aufzuzeigen.