Fachliteratur zur Stiftungsrecht-Reform: Umfassende Änderungen zum 1.7.2023
Das Stiftungswesen in Deutschland boomt – und wurde nach jahrelangen Diskussionen 2023 umfassend reformiert.
Am 1.7.2023 ist die Stiftungsrechtsreform in Kraft getreten (Gesetz zur Vereinheitlichung des Stiftungsrechts). Aus den bisher neun stiftungsrechtlichen Paragrafen im BGB wurden 36 Paragrafen.
Für Stiftungen des bürgerlichen Rechts – dies sind drei Viertel aller Stiftungen in Deutschland – gilt dann bundesweit ein neues einheitliches Stiftungsrecht, mit dem viele Streitfragen geklärt werden sollen.
Herausforderndes Stiftungsrecht: Aktuelle Fachliteratur notwendig
Auch ein Blick auf die Zahlen belegt die Relevanz des Themas: Es gibt 24.650 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts und das Stiftungswachstum liegt jährlich bundesweit bei rund 3 Prozent, wie der Bundesverband der Stiftungen berechnet.
Das Stiftungsrecht ist eine herausfordernde Materie. Praktikerinnen und Praktiker sind auf aktuelle Fachliteratur angewiesen. Zumal im Stiftungsrecht bereits eine weitere Reform ansteht. Zum 1. Januar 2026 soll ein Stiftungsregister eingeführt werden.
Reform im Stiftungsrecht: Zahlen, Daten, Fakten zum Stiftungswesen in Deutschland
Anlässlich der Reform des Stiftungsrecht (Inkrafttreten 1. Juli 2023) blicken wir auf die Statistik zum Stiftungswesen in Deutschland.
Wie viele Stiftungen gibt es eigentlich in Deutschland?
25.254 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts gibt es in Deutschland (Stand 2022, Quelle: Bundesverband Deutscher Stiftungen).
In welchen Bundesländern ist das Stiftungswachstum am stärksten?
Knapp 90 Prozent davon haben den Angaben des Stiftungsverbandes zufolge ihren Sitz in den westlichen Bundesländern. Mit Blick auf das Stiftungswachstum ist das Bundesland Hessen mit 5,9 Prozent der Spitzenreiter unter den Bundesländern.
Die meisten Stiftungen gibt es demnach in Nordrhein-Westfalen (4.885). Im Verhältnis zur Zahl der dort lebenden Menschen liegt Hamburg vorn: Pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner existieren dort 80 Stiftungen. Die geringste Stiftungsdichte gibt es der Erhebung zufolge in zwei ostdeutschen Bundesländern: Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 11 Stiftungen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner).
In welcher deutschen Stadt gibt es die meisten Stiftungen?
Darmstadt ist nach Informationen des Bundesverbandes der Deutschen Stiftungen die „deutsche Stiftungshauptstadt“. Die Stadt führt nämlich das Ranking der deutschen Großstädte mit 232 Stiftungen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern an. Würzburg (104 Stiftungen/100.000 Menschen) folgt auf Platz zwei, Oldenburg und Frankfurt am Main belegen den dritten Platz mit jeweils 85 Stiftungen/100.000 Menschen).
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Erbrecht, Gesellschaftsrecht, Steuerrecht