Schulz-Nieswandt / Langenhorst

Minderjährige StudienanfängerInnen an der Hochschule - ein Problem?

Eine Recherche-Studie unter Berücksichtigung eines breiteren bildungspolitischen Diskursrahmens

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Ausbildung

Buch. Softcover

2012

76 S.

Nomos. ISBN 978-3-8329-7670-5

Gewicht: 157 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zum sozialen Dasein der Person; 1

Produktbeschreibung

Der Start in das Hochschulstudium wird im Lichte der Transitionsforschung als Statuspassage im Lebenslauf begriffen. Das kann den Charakter eines kritischen Lebensereignisses annehmen. Spielt das Alter der ErstsemsterInnen angesichts der Verkürzung der Schulzeit und des Fortfalls der Militär- und Ersatzdienstzeit eine Rolle? Ob das Alter nun relevant ist oder nicht – stehen die Hochschulen nicht grundsätzlich vor dringlichen (auch wettbewerblichen) Herausforderungen der Förderung des gelingenden Starts? Ist hier nicht mehr zu bieten als Information und sachliche Beratung? Wie steht es angesichts der sozio-emotionalen Bewältigung dieser Statuspassage junger Erwachsener mit sozialen Integrationsangeboten?

Auf der Grundlage theoriegeleiteter Fragen zu stellen sich demnach strategische Fragen für die Hochschulpolitik. Das Thema dürfte die Forschung, die Hochschulakteure, die Politik und natürlich die Betroffenen selbst interessieren.

Informationen zur Reihe:

Studien zum sozialen Dasein der Person

Herausgegeben von Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt

Die menschliche Existenz in ihrem personalen Status ist geprägt von der Sorge um die gelingende Daseinsbewältigung im Lebenslauf. Eine Fülle sozialpolitisch relevanter Themen ergibt sich dabei. Vor allem mit Methoden der qualitativen Sozialforschung sollen die sozialen Probleme immer zugleich aus der Perspektive des personalen Erlebnisgeschehens dargestellt werden. Die kulturellen Grammatiken der sozialen Mechanismen des Prozessgeschehens sollen dergestalt aufgehellt werden. So zeichnen sich auch Perspektiven sinnvoller sozialer Interventionen ab, die die Chancen des Gelingens personalen Seins verbessern können. Die Studien sollen im Lichte einer entsprechenden philosophischer Anthropologie fundiert sein und die Basis erfahrungswissenschaftlich orientierter Analysen im interdisziplinären Schnittbereich von Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Psychologie angesiedelt sein.

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