Zum WerkDieses Werk bietet einen informativen Überblick zur Rechtsentwicklung von der Spätantike bis in die Gegenwart. Dem aktuellen Forschungsstand entsprechend konzentriert es sich nicht auf eine (vermeintlich) deutsche Rechtstradition, sondern bezieht die römischrechtlichen und kirchenrechtlichen Einflüsse ein.
Inhaltlich werden die Verfassungsordnung, die Regelungen von Gerichtsstruktur und Prozess, zentrale Aspekte der Privatrechts- und Wirtschaftsordnung sowie die Strafrechtspflege in den Blick genommen.
Es gehört zu den Zielen des Buches, das Nachdenken über rechtliche Lösungsmodelle zu fördern. Das betrifft nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft. Erst wer die religiösen, sozialen und politischen Bedingungen kennt, unter denen die heutige Rechtsordnung entstanden ist und geworden ist, wird in der Lage sein, die Gegenwart zutreffend zu deuten und auf dieser Grundlage Entscheidung für die Zukunft zu treffen.
Mit dem exemplarischen Abdruck aussagekräftiger Rechtsquellen wird der Versuch unternommen, die Lösungen der Vergangenheit anschaulich zu gestalten. Mit der Auswahl weiterführender Literatur wird der Leserschaft die Möglichkeit gegeben, einzelne Gesichtspunkte der Rechtsentwicklung zu vertiefen.
Das Werk gliedert sich in folgende Kapitel:
- Einleitung
- Der Übergang von der Spätantike zum Mittelalter (5.-9. Jahrhundert)
- Das hohe und späte Mittelalter (10.-15. Jahrhundert)
- Die frühe Neuzeit (16. - 18. Jahrhundert)
- Die Gestaltung des Rechtsstaats: Das 19. Jahrhundert
- Das 20. Jahrhundert
Vorteile auf einen Blick- Erläuterung der unterschiedlichen Schichten der Rechtsentwicklung
- systematisch eingängiger Aufbau der Darstellung
- Abdruck für das Verständnis der Rechtsentwicklung zentraler Rechtsquellen
- Zur Neuauflage
Für die Neuauflage wertet der Autor neue rechtshistorische Literatur aus, die in der Darstellung berücksichtigt wird.
ZielgruppeFür Studierende der Rechtswissenschaften und der Geschichte sowie für Referendarinnen und Referendare.