Saß

Jagdgründe der Kunst

Eine andere Geschichte der Mimesis

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2024

688 S.

Böhlau Verlag. ISBN 978-3-412-53060-0

Format (B x L): 17,5 x 24,5 cm

Gewicht: 1875 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zur Kunst

Produktbeschreibung

Auf Tiere schießen, um sie besser malen zu können? Kuhgemälde als Tarnung für die Rebhuhnjagd? Auszeichnungen für Geweihe und Gemälde auf der gleichen Ausstellung? In der europäischen Geschichte kreuzten sich die Wege von Jagd und Kunst auf vielfältige Weise. Sie konnten Techniken, Orte und Motive teilen. Und nicht erst mit dem Knallen und Schießen der Photographie wurde die Jagd zu einem beliebten Metaphernfeld mimetischer Kunst. Vielmehr waren Jagd und Kunst zwischen Früher Neuzeit und Moderne weitverbreitete Praktiken des Verstehens, Erlebens und Beherrschens von Natur. Zahlreiche Kunstschaffende jagten selbst. Dies stellten sie selbstbewusst in ihren Portraits heraus und erklärten es zur Grundlage ihrer Jagd-, Tier- und Landschaftsmalerei. Wie dieses Buch erstmals dokumentiert, haben Jagd und Kunst eine gemeinsame Kulturgeschichte, die über funktionale und ikonographische Aspekte hinausgeht und das grundsätzliche Verhältnis des Menschen zur belebten wie unbelebten Mitwelt betrifft.

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