Rupnow

Judenforschung im Dritten Reich

Wissenschaft zwischen Politik, Propaganda und Ideologie

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Buch. Hardcover

2011

494 S.

Nomos. ISBN 978-3-8329-6421-4

Format (B x L): 15.9 x 22.7 cm

Gewicht: 804 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Historische Grundlagen der Moderne; 4

Produktbeschreibung

Die geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Arbeiten, die sich während der NS-Zeit aus antisemitischer Perspektive mit Geschichte und Kultur des Judentums und der sogenannten „Judenfrage“ beschäftigten, stellen den markantesten Schnittpunkt von Wissenschaft und antisemitischer Propaganda sowie antijüdischer Ideologie und nationalsozialistischer Politik dar.

Die vorliegende Studie nimmt die Ziele, Themen und Methoden sowie die Institutionen und Akteure dieser sogenannten 'Judenforschung' im 'Dritten Reich' erstmals umfassend in den Blick, verortet ihre Funktion und Tätigkeit im Spannungsfeld von Wissenschaft, Propaganda, Ideologie und Politik und ordnet sie in den breiteren Rahmen der Wissenschaftsgeschichte und der Entwicklung des Antisemitismus ein. Dabei werden sowohl ihre Vorgeschichte wie auch ihre Auswirkungen und Rezeption nach 1945 berücksichtigt. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Zusammenhang zwischen antijüdischer Wissenschaft und dem Holocaust sowie der Frage nach der Wissenschaftlichkeit ihrer Forschungen.

Die Habilitationsschrift wurde mit dem Fraenkel Prize in Contemporary History 2009 der Wiener Library, London, ausgezeichnet.


Informationen zur Reihe:

Historische Grundlagen der Moderne

Herausgegeben von Prof. Dr. Eckart Conze, Prof. Dr. Philipp Gassert, Prof. Dr. Peter Steinbach, Prof. Dr Andreas Wirsching (geschäftsführend)

Mit dieser Schriftenreihe erweitert der Nomos Verlag sein etabliertes Programm: Neben die Rechts- und Sozialwissenschaften tritt die Geschichtswissenschaft. In der neuen Reihe werden historische Studien veröffentlicht, die zugleich einen Beitrag zum Verständnis der Gegenwart bieten. Sie ist keinem programmatischen Begriff der Moderne verpflichtet. Indem sie sich dezidiert an gegenwärtigen Fragestellungen der Sozial-, Wirtschafts-, Kultur- und Politikgeschichte orientiert, spiegelt sie die methodische Vielfalt und thematische Breite der aktuellen Forschung. Von anerkannten Historikern herausgegeben, publiziert die Schriftenreihe wissenschaftliche Arbeiten zur Neuesten Geschichte seit dem 18. Jahrhundert. Sie untersuchen historische Grundlagen und Entwicklungen der Gegenwart und reflektieren Probleme und Widersprüche der modernen Welt. Nicht in exklusiver, aber konzentrierter Weise widmen sich die „Historischen Grundlagen der Moderne“ den folgenden Schwerpunkten: ¦ Historische Demokratieforschung ¦ Moderne Regionalgeschichte ¦ Geschichte autoritärer Regime und Diktaturen ¦ Geschichte international

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