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Die Insolvenzprophylaxe als Bestandteil der Corporate Governance im deutschen Aktienrecht

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Fachbuch

Buch. Softcover

1. Auflage 2012. 2011

261 S.

Nomos. ISBN 978-3-8329-6967-7

Gewicht: 404 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Schriften zur Restrukturierung; 2

Produktbeschreibung

Eine Zentralfrage des Aktienrechts ist, an welchen Interessen sich die Unternehmensleitung auszurichten hat. Die Diskussion beschränkt sich in der Regel auf die Frage, ob der Vorstand neben Shareholders- auch Stakeholders-Interessen zu berücksichtigen hat. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung, ob, über obige Interessen hinaus, zum Pflichtenkreis des Vorstands gehört, den Bestand des Unternehmens zu sichern und alle nötigen Maßnahmen zu treffen, um dessen Insolvenz zu vermeiden. Diese Frage hat nach der Wirtschaftskrise an Bedeutung gewonnen.

Befund der Arbeit ist, dass in einer Reihe verschiedenartiger Corporate Governance-Regelungen eine insolvenzprophylaktische Funktion latent zu finden ist. Insbesondere ergeben sich aus diesen Regelungen zwei Hauptpflichten der Unternehmensleitung: die Pflicht, ständig die Finanzsituation der Gesellschaft zu überwachen (Selbstprüfungspflicht), und die Pflicht, existenzgefährdende Risiken zu vermeiden. Ein weiterer Beitrag des Werkes besteht darin, dass Regelungen des Gesellschafts-, Bilanz- und Insolvenzrechts einheitlich, d.h. aus dem Blickwinkel ihrer gemeinsamen Zweckrichtung, nämlich der Insolvenzprophylaxe, betrachtet werden.

Informationen zur Reihe:

Schriften zur Restrukturierung

Herausgegeben von WP StB Dipl.-Kfm. Arndt Geiwitz, RA Dr. Frank Kebekus, Dr. Thomas C. Knecht, Prof. Dr. Christoph G. Paulus, LL.M.

Der Unternehmenskrise, ihren Konsequenzen und ihrer Bewältigung (innerhalb oder vor allem auch außerhalb der Insolvenz) widmen sich die in dieser Schriftenreihe erscheinenden Untersuchungen. Durch den rein situationsbezogenen Anknüpfungspunkt der Krise als Feuerprobe des Unternehmens überwindet der Themenkomplex „Restrukturierung“ klassisches Fach- und Disziplinendenken. Aufgrund der zunehmenden Vernetzung des Wirtschaftslebens, der wachsenden Mobilität und des daher insbesondere in Europa schnell fortschreitenden Wettbewerbs der Rechtsordnungen machen praktische Restrukturierungsfälle auch schon lange nicht mehr an Staatsgrenzen halt. Demzufolge legen die Herausgeber aus Wissenschaft, Insolvenz- und Restrukturierungspraxis, denen das Institut für Interdisziplinäre Restrukturierung (iir) e.V. unterstützend zur Seite steht, besonderen Wert auf die Interdisziplinarität, die Internationalität und die Praxisnähe der Reihe.

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