Rempfer

Gender und christliche Mission

Interkulturelle Aushandlungsprozesse in Namibia und Indonesien

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2022

397 S. 20 s/w-Abbildungen.

transcript. ISBN 978-3-8394-6214-0

Das Werk ist Teil der Reihe: Global- und Kolonialgeschichte

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Mission wurde in der Geschichtsschreibung lange als allmächtige Organisation dargestellt, die unabhängig von Rahmenbedingungen agieren konnte. Den Menschen vor Ort wurde dabei eine passive Rolle zugedacht. Das Buch setzt hier an und fragt nach Handlungsmöglichkeiten lokaler Akteur*innen im Bezug auf Geschlechterkonstruktionen, die zentraler Bestandteil der Mission waren und in ihrer Bedeutung für die Ausgestaltung der Mission lange Zeit unterschätzt wurden.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Mit seinem akteursbezogenen Ansatz, eröffnet das Buch eine differenzierte Perspektive auf die Komplexität von Gesellschaften, die im kolonialen Kontext von protestantischen Missionsgesellschaften christianisiert wurden. Es zeigt Grenzen und Möglichkeiten der Mission und macht Handlungsmöglichkeiten lokaler Frauen und Männer greifbar. Es vermittelt ein in vielen Facetten neues Bild der Funktionsweise protestantischer Mission im 19. und 20. Jahrhundert.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Die Arbeit zeigt einerseits, dass Mission kein einseitiger Prozess weißer Christ*innen war, und macht andererseits die Bedeutung von Geschlecht innerhalb von Mission deutlich. Sie liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Handlungsfähigkeit lokaler Bevölkerung im Kontext von Mission und Kolonialismus, verweist auf die geschlechtsspezifische Ausgestaltung von Mission und seiner Folgen und ergänzt den aktuellen Forschungsstand darüberhinaus um vielseitige Aspekte weiblicher Einflussnahme.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit allen, die sich für Missionsgeschichte interessieren. Vor allem aber auch mit den Männern und Frauen in Indonesien und Namibia, die die Mission so eindrücklich mitgeprägt haben.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Das Buch hinterfragt die Bedeutung von Gender innerhalb der protestantischen Mission und macht die Handlungsfähigkeit lokaler Akteur*innen greifbar.

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