Transformative Ekklesiologie

Transformationsdynamiken haben in den letzten Jahren eine nie gekannte Komplexität erreicht. Transformation erfolgt in mindestens zwei Richtungen, nämlich ausgehend von sozialen Formaten und ausgerichtet auf soziale Formate. Mit Transformierbarkeit und Transformationsbedarf stellt sich die Frage nach Kriterien, die ihrerseits zur Diskussion stehen. In diesem Band werden vergleichbare Herausforderungen in verschiedenen Konfessionen in Arbeitsfeldern wie Verkündigung, Seelsorge, Caritas/Diakonie und Bildung analysiert, jeweils in ihren Konstellationen zu Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit. Wie können Kirchen und Kirchentheorie gegenwärtige gesellschaftliche Aufgaben und Konflikte aufnehmen? Wie können sie an deren Bearbeitung konstruktiv mitwirken? Welche Rolle kann das spezifische Potenzial einer theologischen Reflexion spielen?