Puntel

Sein und Nichts

Das ursprüngliche Thema der Philosophie

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Fachbuch

Buch. Softcover

2021

XIX, 632 S.

Mohr Siebeck. ISBN 978-3-16-161090-5

Format (B x L): 23,2 x 15,5 cm

Gewicht: 973 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Philosophische Untersuchungen; 55

Produktbeschreibung

Mit dem vorliegenden Werk schließt Lorenz B. Puntel seine Seinstrilogie ab; die beiden vorherigen Bände sind unter dem Titel Struktur
und Sein (2006) und Sein und Gott (2010) erschienen. Der neue Band führt das in den anderen Bänden nur inchoativ formulierte gesamtsystematische philosophische Programm aus. Lorenz B. Puntel betrachtet das Thema Sein und Nichts als das ursprüngliche Thema der Philosophie und stellt darüber eine umfassende Theorie auf. Diese Theorie nennt er Seinstheorie; sie besteht aus den beiden Subtheorien: Ontologie als Theorie (des Seins) der Seienden und Einailogie als Theorie des Seins selbst oder als solchen. Ausgangspunkt ist die von Heidegger eingeführte "ontologische Differenz", die Unterscheidung von Sein und Seienden. In eingehenden, auf den einschlägigen Originaltexten der wichtigsten Philosophen basierenden Ausführungen wird der Nachweis geführt, dass der in der Philosophiegeschichte feststellbare Grundmangel in der häufigen totalen und in sehr wenigen Fällen partiellen Ignorierung der großen Seinsfrage besteht; nirgends wird diese in adäquater Weise thematisiert. In Teil II arbeitet der Autor die Grundzüge sowohl der allgemeinen Ontologie als auch der Einailogie heraus. Zwei grundlegende Thesen werden bewiesen: die Möglichkeit des relativen Nichts, d. h. des Verschwindens aller Seienden auf der Basis ihrer Kontingenz, und die Unmöglichkeit des absoluten Nichts, d. h. des Verschwindens des Seins selbst auf der Basis seines notwendigen Status. Gezeigt wird schließlich, dass dem Sein selbst eine geistige Verfasstheit innewohnt, die aus Intelligenz/Denken, Wille und Freiheit besteht, womit die Möglichkeit eröffnet wird, dass das notwendige geistig verfasste und damit freie Sein sich weiter offenbaren kann. Dem nachzugehen, setzt aber eine grundlegende methodische und thematische Zäsur voraus.

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