Poljansek

Realität und Wirklichkeit

Zur Ontologie geteilter Welten

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2022

640 S. 4 s/w-Abbildungen, 1 Farbabbildung.

transcript. ISBN 978-3-8394-6240-9

Das Werk ist Teil der Reihe: Medien- und Gestaltungsästhetik

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Die Verschiedenheit der Wirklichkeiten, in denen Menschen leben, gewinnt heute nicht nur politisch zunehmend an Bedeutung. In der theoretischen Diskussion klingt die Behauptung, dass Menschen in unterschiedlichen Wirklichkeiten leben, oft wahlweise konstruktivistisch oder metaphorisch. Mir ging es darum, einen Begriff von Wirklichkeit zu entwickeln, der die Diversität menschlicher Wirklichkeiten ernst nimmt und sie zugleich mit der Vorstellung versöhnbar macht, dass nur eine Realität existiert.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Es entwickelt einen Begriff von Wirklichkeit, der Ernst macht mit der Vorstellung, dass Menschen unterschiedliche Wirklichkeiten erleben, statt ein und dieselbe Welt nur verschieden zu interpretieren. Dazu macht es in Anlehnung an Überlegungen Husserls und Millikans den Vorschlag, dass die Wirklichkeiten, die Menschen in ihrer Erfahrung gegeben sind, bereits auf einer vorsprachlichen Ebene sinnhaft strukturiert sind und verbindet diesen mit der Idee, dass Wahrnehmung und Vorwegnahme eng zusammengehören.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Die Diversität menschlicher Wirklichkeiten spielt in der philosophischen Diskussion aktuell eine geringere Rolle, als die Relevanz des Themas es meines Erachtens erfordern würde. Zudem können wir heute auch in der akademischen Philosophie selbst beobachten, dass verschiedene theoretische Traditionen häufig ziemlich unverbunden nebeneinander her philosophieren, ohne sich gegenseitig besondere Beachtung zu schenken. Auch hier will das Buch einen Beitrag zur Verständigung leisten. 

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Wilfrid Sellars und Slavoj Žižek. Sellars, weil ich ihn für einen der scharfsinnigsten Denker der ›analytischen‹ Tradition halte, der gleichwohl weder falsche Scheu noch zu viel voreiligen Stolz besitzt, um sich mit Autoren der sogenannten ›kontinentalen‹ Tradition ernsthaft auseinanderzusetzen. Žižek, weil sich hinter der gelegentlich unterhaltsamen Oberfläche seiner Texte und Auftritte eine ernsthafte und inspirierende Bemühung um theoretische Fragen und drängende politische Probleme verbirgt.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Die Wirklichkeit des Vorstadtkindes ist eine andere als die Wirklichkeit der Philosophieprofessorin; keine der beiden koinzidiert mit der Realität.

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