Pettifor

Die Produktion des Geldes

Ein Plädoyer wider die Macht der Banken

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Sachbuch

Buch. Hardcover

2018

230 S.

Hamburger Edition. ISBN 978-3-86854-318-6

Format (B x L): 15.2 x 22.1 cm

Gewicht: 453 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Hamburger Edition

Produktbeschreibung

Die Macht über die Produktion des Geldes liegt in der Hand von Geschäfts- oder Privatbanken. Ein Tastendruck auf der Computertastatur reicht aus, um Geld aus dem Nichts entstehen zu lassen. Die international renommierte Ökonomin Ann Pettifor erklärt, wie Geld und Kredit in modernen Gesellschaften geschaffen werden und welche politischen und sozialen Konsequenzen der Finanzmarkt-Kapitalismus für die Menschen und das Ökosystem hat. Banken und der Finanzsektor verzerren und dominieren die Realwirtschaft, d. h. den Arbeitsmarkt, die Investitionen und die Produktion. Finanzierungen werden der Realwirtschaft häufig vorenthalten; statt Investitionen in nachhaltige, produktive Aktivitäten, die Arbeitsplätze, Löhne und Gewinne generieren, zu tätigen, wird Geld in Spekulationen und Risikogeschäfte gesteckt: Geld wird mit Geld verdient. Eine strengere Finanzmarktregulierung ist dringend geboten. Es ist unerlässlich, Kapitalflüsse zu überwachen, das in Steueroasen geparkte Investitionskapital wird künstlich verknappt, die Energiewende, aber auch soziale Fürsorge sowie Kunst und Musik sind finanzierbar. Für einen Wandel in der Geldpolitik ist das Wissen der Bürger_innen um Kapitalmobilit.t, Geldschöpfung, Bankengeld und Zinsen unbedingte Voraussetzung. Der Finanzsektor muss ¿ so Pettifor ¿ vom Herrn der Wirtschaft wieder in die Rolle des Dieners verwiesen werden. Kapital zurückzuholen und die demokratische Kontrolle über die Besteuerung der globalen Unternehmen zurückzugewinnen. Für die notwendige Re-Demokratisierung des männlich dominierten Finanzsektors sieht Pettifor vor allem Frauen und Umweltschützer_innen in der Pflicht. Eine Reform des Geldsystems wird insbesondere durch ihre Wissensaneignung und ihr Engagement möglich sein. Und wie die entschleierten Realitäten der Kreditschöpfung gezeigt haben, können nachhaltige Energiequellen mit der richtigen Geldpolitik gefördert werden. Denn Investitionskapital wird künstlich verknappt, die Energiewende, aber auch soziale Fürsorge sowie Kunst und Musik sind finanzierbar. Für einen Wandel in der Geldpolitik ist das Wissen der Bürger_innen um Kapitalmobilität, Geldschöpfung, Bankengeld und Zinsen unbedingte Voraussetzung. Der Finanzsektor muss ¿ so Pettifor ¿ vom Herrn der Wirtschaft wieder in die Rolle des Dieners verwiesen werden.

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