Zum WerkInsolvenzen sind stetiges Thema medialer Berichterstattung. Von jeher mit einem Stigma behaftet, wirkt das wie eine Dauerberieselung negativer Nachrichten. Wie oft bei solchen Vorurteilen steckt dahinter eine drastische Vereinfachung, die den Details nur eingeschränkt gerecht wird. Das gilt besonders für die Entwicklung des Krisenrechts, das sich seit gut drei Jahrzehnten anschickt, dem Schuldner "aus der Klemme" zu helfen. Damit erweist sich das Insolvenzrecht als spannender Motor und Begleiter gesamtwirtschaftlichen Fortschritts.
Das vorliegende Buch zeigt an konkreten Fällen diese Zusammenhänge. Es eignet sich als Lektüre für jeden an diesen größeren Bögen Interessierten wie auch für jeden, der selbst ein Geschäft oder Unternehmen leitet. Es will der Leserschaft vor Augen führen, dass sich das Recht in geradezu dramatischer Weise bemüht, für die Wirtschaft zu verwirklichen, was jedes Kind weiß: Aus Schaden wird man klug.
Behandelt werden in Fallstudien u.a.
- Hermann Tietz (Hertie)
- Borgward
- Herstatt
- Philipp Holzmann
- FlowTex
- Wirecard
- Eterna
- Staatskonkurse
Vorteile auf einen Blick- gut lesbares, essayistisches Werk, leicht verständlich für alle an Wirtschaftsgeschichte interessierten Leserinnen und Leser
- mit wichtigen Beiträgen zu aktuellen Problemen sowie Erkenntnissen zur Wirtschaftsgeschichte und Rechtsentwicklung
- nützlich für ein rationales Verhalten auf Gläubiger- und Schuldnerseite
ZielgruppeFür alle, die mit Krisen und Insolvenzen zu tun haben - wie z.B. Rechtsanwaltschaft, Insolvenzverwaltung, Justitiariate, Unternehmerinnen und Unternehmer, Volks- und Betriebswirtinnen und -wirte, Banken, Kaufleute, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, Wirtschaftsverbände, Politikerinnen und Politiker, Rechts- und Zeitgeschichtlerinnen und -geschichtler.