Ordo testamenti

Pflichtendenken, Familienverfassung und Gemeinschaftsbezug im römischen Testamentsrecht

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Ratgeber

Buch. Hardcover

2024

XIX, 619 S.

Mohr Siebeck. ISBN 978-3-16-163241-9

Format (B x L): 23,2 x 15,5 cm

Gewicht: 1071 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Ius Romanum; 10

Produktbeschreibung

Das vorklassische römische Testament diente überindividuellen Zwecken. Es sollte die Überleitung des Verantwortungsbereichs eines pater familias auf einen Nachfolger bewirken. Die Testierpraxis und ihre rechtliche Bewertung waren durch ausgeprägtes Pflichtendenken gekennzeichnet. Martin Avenarius behandelt die Ordnungsvorgaben, die den Testator im vorklassischen Denken leiteteten, sowie diejenigen Instrumente des Rechts, die ihrer Anwendung auf die jeweilige Gesamtheit von gewaltunterworfenen Menschen, Vermögen und Kultverpflichtungen dienten. Sie musste in ihrer Ordnung und Eigenart möglichst erhalten bleiben, wenn auch unter neuer Verantwortung. Im cavere des Testators kam die sorgfältige Orientierung an den Vorgaben zum Ausdruck. So diente das Testament dem Erblasser dazu, die Familienordnung auf eine neue Generation zu übertragen und die Stellung der Familie in der Gemeinschaft zu bewahren.

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