Oestermann

Kautschuk und Arbeit in Kamerun unter deutscher Kolonialherrschaft 1880-1913

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auch verfügbar als eBook (PDF) für 95 €

Fachbuch

Buch. Hardcover

2022

757 S.

Böhlau Verlag. ISBN 978-3-412-52646-7

Format (B x L): 16 x 23,5 cm

Gewicht: 1226 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Industrielle Welt

Produktbeschreibung

Kautschuk war das wichtigste Exportprodukt Kameruns, denn um 1900 steckte Kautschuk bzw. Gummi weltweit in Dichtungen, Reifen, Kabeln und zahlreichen Gegenständen des Alltags. Die starke Nachfrage nach diesem Rohstoff löste zwischen 1890 und 1913 einen globalen Kautschukboom aus, der auch die deutsche Kolonie Kamerun prägte.

Dieses Buch ist die erste Studie, die die tatsächlichen Arbeitsbeziehungen in einer afrikanischen Kautschukökonomie analysiert. Das koloniale Geschäft mit Kautschuk war keineswegs nur auf Zwang und Gewalt gebaut. Vielmehr nutzten Afrikanerinnen und Afrikaner die Nachfrage nach Kautschuk und Arbeitskräften für ihre eigene soziale Mobilität. Europäische Unternehmen konnten auf eine Vielzahl von ganz unterschiedlicher Arbeitsformen zurückgreifen, welche die Afrikaner und Afrikanerinnen selbst auch für ihre eigenen Interessen nutzten. Was entstand, war eine koloniale Arbeiterschaft, die die europäischen Arbeitgeber wie auch die afrikanischen Gesellschaften herausforderte.

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