Die postpandemische Krisensituation, kriegsbedingte Unterbrechungen von Lieferketten und die aktuell außergewöhnlich stark gestiegenen Energiekosten führen in zahlreichen Betrieben zu vorübergehenden Auftragseinbrüchen und Arbeitsausfall. Das hat Auswirkung auf den Beschäftigungsbedarf. Verringern Arbeitgeber daraufhin die regelmäßige Arbeitszeit, spricht man von Kurzarbeit. Arbeiten Beschäftigte dadurch weniger, reduziert sich ihr Entgelt. Zum Ausgleich haben sie unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Kurzarbeitergeld.
Der Kommentar erläutert die Instrumente Kurzarbeit und Kurzarbeitergeld. Er legt dar, wie sie in der betrieblichen Praxis effektiv, rechtssicher und im Sinne der Beschäftigten als Mittel zur Krisenbewältigung und zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigung eingesetzt werden können.
Die Schwerpunkte der Neuauflage:
•Voraussetzungen der Einführung von Kurzarbeit
•Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats bei der Einführung
•Voraussetzungen des Anspruchs auf Kurzarbeitergeld
•Berechnung der Höhe des Kurzarbeitergeldes – inklusive pandemiebedingter Rechtsänderungen
•Sozialversicherungs- und steuerrechtliche Auswirkungen des Bezugs von Kurzarbeitergeld
•Neue Berechnungsbeispiele zum Kurzarbeitergeld und eine kommentierte Betriebsvereinbarung geben zusätzlich konkrete Hilfestellung für die Praxis.
Die Autorin, der Autor:
Sabrina Meyer, B.A. (Steuerrecht), geprüfte Fachassistentin Lohn und Gehalt (StBK Köln), Arbeitsrechtskanzlei Wall
Daniel Wall, Arbeitsrechtskanzlei Wall, Fachanwalt für Arbeitsrecht