DIE SENSIBILITÄT FÜR DEN MISSBRAUCH STATISTISCHER METHODEN ERHÖHEN
Unter dem Begriff „Bad Science“ verstehen die Autoren und Herausgeber dieses Bandes sowohl schlampiges Vorgehen beim wissenschaftlichen Arbeiten, als auch auf Grund von Vorurteilen zu einseitig geratene Untersuchungen, bis hin zum Fälschen von Ergebnissen.
Die Beiträge dieses Sammelbandes basieren auf Seminararbeiten des „Blockseminar Survey Methodik“, das im Rahmen des Masterstudiengangs Survey-Statistik von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg angeboten wurde.
Die Verfassenden der Beiträge sind somit alle Studierende, die an diesem Seminar teilgenommen und sich thematisch mit der Problematik „Bad Science“ auseinandergesetzt haben. Auf Grund der großen Relevanz des Themas wurde die Veröffentlichung der Artikel im Rahmen dieses Sammelbandes beschlossen, damit noch mehr Leser von den Erkenntnissen profitieren können. Inhaltlich wird eine theoretische Auseinandersetzung mit dem p-Wert allgemein, mit der Größe von Stichproben, dem Vorgehen des p-Hacking, der Schwäche von klassischen Hypothesentests und dem Vorgehen des HARKing aufgearbeitet.
AUS DEM INHALT:
I. Methodische Grundlagen
II. (K)eine Anleitung zum Mogeln
III. Wie man unter Zuhilfenahme statistischer Methoden Nonsens-Forschung einen wissenschaftlichen Anstrich verpasst
IV. Handfeste Konsequenzen in der wirklichen Welt
DIE HERAUSGEBER:
Rebekka Kluge, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim, Dr. Florian Meinfelder, Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie, Otto-Friedrich-Universität Bamberg