Mandrella

Honorius Augustodunensis

Ein frühmittelalterlicher Bestsellerautor zwischen Originalität und Wirkung

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2025

250 S. 4 s/w-Abbildungen, 6 s/w-Tabelle.

De Gruyter. ISBN 978-3-11-914894-8

Format (B x L): 17 x 24 cm

Produktbeschreibung

Über Honorius Augustodunensis (1. Hälfte des 12. Jh.) ist kaum etwas bekannt. Die Schriften dieses produktiven Autors aber waren erstaunlich weit verbreitet, wie hunderte von Handschriften, die seine Werke überliefern, eindrucksvoll belegen. Sein ‚Elucidarium‘, ein Handbuch des christlichen Glaubens, wurde sogar in mehrere Volkssprachen übersetzt. Honorius war ein frühmittelalterlicher Bestsellerautor mit einer bemerkenswerten Wirkungsgeschichte, dessen Originalität von der Forschung jedoch immer wieder in Frage gestellt wurde, da man in ihm eher den Kompilator als den eigenständigen Denker zu sehen meinte. Dieser freilich unzutreffende Eindruck speist sich vor allem aus seiner ‚Clavis Physicae‘, einer vereinfachenden Zusammenfassung des ‚Periphyseon‘ des Eriugena, die für die Eriugena-Rezeption im Mittelalter eine wichtige Rolle spielte. Honorius beteiligte sich an den Debatten seiner Zeit: Mit Anselm von Canterbury teilt er das Interesse an Fragen der Inkarnation und der Willensfreiheit, mit Rupert von Deutz an der Auslegung des Hohenliedes. Gänzlich neu ist sein Standpunkt hinsichtlich der endzeitlichen Rolle der Juden. Die interdisziplinären Beiträge des vorliegenden Sammelbandes dienen der Erforschung des Honorius, dessen Originalität es wiederzuentdecken gilt.

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