Seit einigen Jahren befassen sich Wissenschaft, Verwaltung und Politik intensiv mit der Verbesserung staatlicher Regulierungen. Regulierungsreformen und Bestrebungen zur Qualitätssicherung in der Gesetzgebung sind in zahlreichen Staaten und namentlich auch in der Europäischen Union auf der Tagesordnung. Sie betreffen die Inhalte (Normen, öffentliche Politiken), die staatlichen Entscheidungsverfahren und Strukturen sowie die Regulierungstechniken und -formen.
Die vorliegende Publikation enthält Beiträge aus der Sicht verschiedener Länder und Rechtssysteme, legt aber ein besonderes Augenmerk auf Russland. In diesem Land sind Regulierungsreformen mit besonderen Herausforderungen verbunden, denn sie finden in einem Kontext statt, der sich von der Situation in der früheren Sowjetunion in politischer, institutioneller, wirtschaftlicher, technischer und territorialer Hinsicht grundlegend unterscheidet. Es wird auch deutlich, dass es nicht genügt, Reformen zu beschließen. Entscheidend ist letztlich, ob und wie Reformen praktisch umgesetzt werden.
Mit Beiträgen von:
Afanasieva Olga, Arzamasov Yuriy, Avtonomov Alexey, Baranov Vladimir, Carrillo Yoel, Chuchelina Nadezhda, Drinoczi Timea, Duprat Jean-Pierre, Fabrichniy Sergey, Han Soon-ki, Isakov Vladimir, Kabyshev Sergey, Karpen Ulrich, Kocsis Miklós, Lipen Sergey, Mader Luzius, Mazaev Vladimir, Minkh Garry, Noble David, Ossio Bustillos Lorena, Putilo Natalia, Sivitsky Vladimir, Tavares de Almeida Marta, Tikhomirov Yuriy, Tsygankov Daniel, Uhlmann Felix, Voermans Wim, Xanthaki Helen, Zamboni Mauro