In seinem Bestseller über den Sinn des Sinns wagt der bekannte Philosoph Volker Gerhardt eine Neuvermessung des umkämpften Terrains zwischen Glauben und Wissen – und erklärt dem aufgeklärten Menschen, warum es auch heute noch vernünftig ist, mit Kopf und Herz nah bei Gott zu sein. In Auseinandersetzung mit Platon und Kant entwickelt Gerhardt dabei eine rationale Theologie des Sinns, die im unhintergehbaren Glauben an das Ganze die Vernunft immer wieder aus den Ruinen ihrer eigenen Dialektik auferstehen lässt.
Die Beiträge des vorliegenden interdisziplinären Diskussionsbandes loten nun im direkten Austausch mit Gerhardt die Chancen und Risiken einer rationalen Sinn-Theologie aus. In der Vielfältigkeit der angebotenen religionsphilosophischen und theologischen Stellungnahmen eignet sich der Band auch als eine exzellente Einführung in die gegenwärtigen Debattenlagen um den Postsäkularismus.
Mit Beiträgen von:
Micha Brumlik, Peter Fischer-Appelt, Markus Gabriel, Volker Gerhardt, Wilhelm Gräb, Michael Kühnlein, Rudolf Langthaler, Klaus Müller, Susan Neiman, Thomas Rentsch, Georg Sans SJ, Holm Tetens, Saskia Wendel und Barbara Zehnpfennig.