Die perfekte Kombination aus Reiseführer und Radführer für dein unvergessliches Erlebnis auf diesem Radfernweg. Vorfreude: Der Auftakt zeigt warum sich jeder Kilometer lohnt und bietet wertvolle Informationen zur Radwegbeschilderung und -qualität. Reiseführer: Wissenswertes, Highlights am Wegesrand und Lohnenswerte Schlenker sind sorgfältig recherchiert und charmant beschrieben. So lernt man bereits vor der eigentlichen Tour Land und Leute, Natur und Kultur kennen - die Auszeit beginnt. Radführer: Los gehts - eine genaue Wegbeschreibung hilft gemeinsam mit den Detailkarten des Roadbooks (1:50.000) alles im Blick zu behalten. Den nötigen Überblick bekommt man mit der extra Faltkarte (1:200.000) und wer will mit dem GPX-Track.
Die Altmühl - Frei und ziemlich ungebunden fließt die Altmühl 193 Kilometer durch eine wunderschöne Landschaft mit Wacholderheiden und beeindruckenden Felsformationen. Auf ihren letzten 34 Kilometern bis Kelheim verstärkt sie mit ihrem Wasser den Rhein-Main-Donau-Kanal. Wer diesen Flusslauf durch den Naturpark Altmühl auf dem Rad begleitet, erlebt zahlreiche grüne Wunder, aber auch kulturelle Schätze und bayerisch-gemütliche Gastlichkeit.
Über den Ursprung der Altmühl herrscht Uneinigkeit: Rieselt ihr Wasser aus den Wäldern der Frankenhöhe oder aus dem weiter unten schimmernden Hirschteich, beginnt ihr Lauf mit der gemauerten Quelle beim Weiler Erlach oder doch als Abfluss des nahen Hornauer Weihers, wie es das Königliche Bayerische Hydrotechnische Bureau zu München 1904 festgelegt hat? Egal, denn Radfahrer starten ihre 245 km lange Altmühl-Reise ohnehin am besten in der zehn Kilometer entfernten und ober der Tauber gelegenen "Märchenstadt" Rothenburg.
Nach dem Antritt zwischen den mittelalterlichen Fachwerkbauten steuert man zunächst den staatlich anerkannten Erholungsort Gunzenhausen im Herzen des Fränkischen Seenlandes an. Kurz darauf erreicht der Altmühltalradweg den gleichnamigen, 3000 Quadratkilometer großen Naturpark, den er nun auf einer Strecke von 166 Kilometern durchquert. Über seine landschaftlichen und kulturellen Schätze erfährt man viel im Informationszentrum im einstigen Kloster Notre Dame du Sacré Coeur in der Barockstadt Eichstätt.
Vorbei an den Stadttürmen von Beilngries erreicht man die Einmündung der Altmühl in den Rhein-Main-Donau-Kanal bei Dietfurt, das schon lange den Spitznamen "Bayerisch China" führt. In der Folge verleitet das Schloss Rosenburg bei Riedenburg zu einem Aussichts-Abstecher, der sich mit den Flugvorführungen des dortigen Falkenhofs komplettieren lässt. Nahe der Stadt Kelheim krönt dann der Besuch des Klosters Weltenburg und der felsigen Engstelle des Donaudurchbruchs die Natur- und Kulturerlebnisse aus der Sattelperspektive.
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