Neu Erschienen: 17.06.2024 Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Klaß | „Das Ergebnis steht halt noch nicht fest.“ | 1. Auflage | 2024 | 38 | beck-shop.de

Klaß

„Das Ergebnis steht halt noch nicht fest.“

Queere und feministische Praktiken des Flirtens in Zeiten von #MeeToo

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Ausbildung

Buch. Softcover

2024

160 S.

Herbert Utz. ISBN 978-3-8316-5043-9

Format (B x L): 14,5 x 20,5 cm

Gewicht: 231 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Münchner ethnographische Schriften; 38

Produktbeschreibung

„Ob wir in diesen Zeiten u¨berhaupt noch flirten können?“ ist eine im Zuge der #MeToo-Debatte häufig gestellte Frage. Dabei werden Feminist*innen, die behaupten, auch vermeintlich „unschuldiges“ Flirten könne schnell Grenzen u¨berschreiten, sowohl von Antifeminist*innen als auch weiten Teilen eines sich als liberal definierenden Spektrums gerne als lustfeindliche Spielverderber*innen verpönt. Vorrangig Männer wiederum scheinen zu befu¨rchten, dass ein unerwu¨nschtes Kompliment, ein anzu¨glicher Blick oder eine Beru¨hrung zur falschen Zeit am falschen Ort nunmehr als Übergriffigkeit gelten könnten. Die teilweise polemisch gefu¨hrte Debatte wirft Fragen nach dem Verhältnis zwischen Flirt und Grenzu¨berschreitung auf und bedarf daher einer Klärung. Da es sich beim Flirten nachweislich um eine doppeldeutige Interaktionsform handelt, bei der Begehren lediglich angedeutet, nicht aber klar kommuniziert wird, ist ein sexueller Konsens oft nicht ohne Weiteres herstellbar. Ausgehend von der theoretisch fundierten Annahme, dass Praktiken des Flirtens stets in heteronormative wie patriarchale Machtstrukturen eingebettet sind, wird das Finden eines sensiblen Umgangs damit, ohne jedoch den fu¨r das Flirten so bezeichnenden Sinn fu¨r das Spiel der Ambivalenzen und Uneindeutigkeiten zu verlieren, schließlich zur Herausforderung. Ganz konkrete Praktiken des Flirtens von sechs Personen aus der queeren und/oder feministischen Szene Mu¨nchens in den Blick nehmend, spu¨rt Anna Klaß in ihrer Studie folglich den Möglichkeiten wie Hu¨rden alternativer Formen des Flirtens nach. Wie und inwieweit brechen die Protagonist*innen mit heteropatriarchalen Skripten und Erwartungen? Welche Widerspru¨che tun sich dabei auf? Was sind in ihren Augen die Voraussetzungen fu¨r ein konsensuales, machtsensibles und angenehmes Flirten? Und wie werden die jeweiligen Grenzen erkannt, kommuniziert und praktisch ausgehandelt?

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