Keim

Albrecht Dürer und Italien

Sein Beitrag zum Heliozentrismus

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Fachbuch

Buch. Softcover

2022

150 S. 29 s/w-Abbildungen, 11 Farbabbildungen, 5 s/w-Tabelle.

Kovac, J. ISBN 978-3-339-13238-3

Format (B x L): 14,8 x 21 cm

Gewicht: 205 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Schriften zur Kunstgeschichte; 80

Produktbeschreibung

Zum Inhalt
Die These von der Begründung des modernen Heliozentrismus durch Nikolaus Kopernikus bedarf einer Revision. Kopernikus war weder der Einzige diesseits der Alpen, der diesen Gedanken verfochten hatte, noch war er dessen Urheber. Etwa 20 Jahre vor seinem kleinen Kommentar hatte Albrecht Dürer die heliozentrischen Ideen aufgegriffen, die aus Italien nach Deutschland schwappten. Der süddeutsche Künstler Dürer, nicht der Domherr Kopernikus hat als Erster die neue Weltsicht in Deutschland etabliert.

Dürers astronomische Aktivitäten gliedern sich in zwei Phasen: In den 1490erJahren betrieb er im Anschluss an die heliozentrische Vermutung Sandro Botticellis („Geburt der Venus“) Studien zur Venus, die eigene Beobachtungen umfassten (Kapitel 2). Anfang des 16. Jahrhundert mischte Dürer dann im Wettlauf um die Jupitermonde mit. Im Oktober 1501 stieß er mit Leonardo auf Ganymed, Kallisto und Europa (Kapitel 3: Salvator Mundi). Leonardo reichte seine Beobachtungen der inneren Monde in „Leda und der Schwan“ nach (Kapitel 4). Die nachträgliche Bestätigung von Dürers Daten blieb der „Melancholie“ von 1514 vorbehalten (Kapitel 5). Um 1510 würdigten die venezianischen Maler Giorgione und Tizian ihren großen Landsmann Botticelli (Kapitel 6).

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