Jost

Musik, Medien und Verkörperung

Transdisziplinäre Analyse populärer Musik

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Fachbuch

Buch. Softcover

2012

330 S.

Nomos. ISBN 978-3-8329-7226-4

Gewicht: 468 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Short Cuts / Cross Media; 5

Produktbeschreibung

Die Analyse populärer Musik ist traditionell Gegenstand verschiedener Disziplinen. Dies hat die zunehmende Ausdifferenzierung gegenläufiger Analyseparadigmen begünstigt. Sinnbildlich hierfür steht die Aufspaltung in einen musikwissenschaftlichen und einen kulturwissenschaftlichen Forschungszweig. Die Diskrepanz der bestehenden Ansätze manifestiert sich in einer Fülle von Begriffen und Konzepten, von denen Sound, Performance und Gender nur einen ‚prominenten‘ Ausschnitt bilden.

Der Band nimmt den Ist-Zustand dieser vielgestaltigen Analysepraxis zum Anlass, Theorie und Methodologie der populären Musik neu zu ordnen. In diesem Zusammenhang werden Grundbegriffe diskutiert, mit deren Hilfe die gesellschaftliche Realität populärer Musik angemessen beschrieben werden kann. Hierauf aufbauend wird ein transdisziplinäres Analysemodell vorgestellt, das unter Bezugnahme auf medienwissenschaftliche Perspektiven zwischen Musik- und Kulturwissenschaft vermittelt. Anhand einer umfassenden Fallanalyse der irischen Rockband U2 gelangt das neuentwickelte Methodeninstrument zur Anwendung.

Informationen zur Reihe:

Short Cuts | Cross Media

Herausgegeben von Prof. Dr. Klaus Neumann-Braun, Dr. Axel Schmidt und Prof. Dr. Henry Keazor

Die Reihe „Short Cuts | Cross Media“ nimmt ‚mediale Abkürzungen‘ in den Blick: kurze, daher pointierte und häufig multimodal arbeitende Medienformate und -genres wie etwa den Videoclip, den Werbespot oder Angebote der sog. Mobile Media. Insbesondere auch die von inzwischen radikaler Crossmedialität bzw. Multimodalität geprägten ‚Orte‘ resp. Medien ihrer Präsentation stehen im Mittelpunkt des Interesses – allen voran der radikalste crossmediale/multimodale Präsentationsort, die Website bzw. – kontextuell erweitert – Websites (also die unter einer URL zusammengefassten, multimodalen Angebote des Internet). Geklärt werden soll, ob und inwiefern die Parameter der Kürze und Pointiertheit mithin im Rahmen eines umfassenden Kommunikationsumfelds (crossmediality) zur Beschreibung bestimmter medialer Produkte bzw. Sinneinheiten einen Beitrag zu leisten vermögen und ob sich mit dieser Perspektivierung mitunter ein modernes Produktions- wie Rezeptionsparadigma erkennen und beschreiben lässt, das – gewissermaßen – ‚quer’ zu anderen, möglichen Beschreibungsdimensionen liegt. Neben wissenschaftlichen – theoretisch wie method(olog)isch ausgerichteten – Zugängen ist es erklärtes Ziel der Reihe, auch praxisorientierte Arbeiten (etwa aus dem Bereich der Kunst oder Informatik) im Sinne eines Theorie-Praxis-Transfers aufzunehmen.

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