Die Deutsche Bank im Dritten Reich
C.H.BECK
ISBN 978-3-406-50955-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
Monografie
Buch. Softcover
2003
mit 22 Abbildungen und 5 Graphiken.
Umfang: 267 S.
Format (B x L): 14,1 x 22,3 cm
Gewicht: 405
Verlag: C.H.BECK
ISBN: 978-3-406-50955-1
Produktbeschreibung
Harold James analysiert die Reaktionen der Deutschen Bank auf die große Bankenkrise 1931, die Weltwirtschaftskrise und die nationalsozialistische Herrschaft. Er zeigt, wie das zentrale Geschäft einer deutschen Großbank – die Industriefinanzierung und das Zeichnen von Aktien – an Bedeutung verlor und durch die unrentable Verwertung von Einlagen in Staatsanleihen ersetzt wurde. Aber das nationalsozialistische Regime eröffnete auch neue Betätigungsfelder, die häufig der bisherigen Geschäftspraxis entgegenstanden. Die Deutsche Bank beteiligte sich insbesondere an der sogenannten „Arisierung“ jüdischer Geschäfte. Sie engagierte sich hier verstärkt bei der Abwicklung von Großunternehmen mit internationalen Kontakten. Harold James untersucht auch die Aktivitäten der Bank im Ausland. Er stellt auf der Grundlage völlig neuen Archivmaterials die harschen Umstände dar, mit denen deutsch-jüdische Banken und Unternehmen in der Tschechoslowakei, in Polen und in Österreich konfrontiert wurden. Kontroverse Themen wie etwa die Finanzierung von Konstruktionsfirmen in Auschwitz, die Inanspruchnahme von Zwangsarbeit oder die Goldtransaktionen der Bank während des Zweiten Weltkrieges bilden die Basis für eine allgemeine Beurteilung der Deutschen Bank im „Dritten Reich“.
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