Hager

Der Retter des Suizidenten

Ansprüche zwischen Geschäftsführung ohne Auftrag, Delikt und gesetzlicher Unfallversicherung

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Fachbuch

Buch. Softcover

2024

XXIV, 380 S.

Mohr Siebeck. ISBN 978-3-16-163540-3

Format (B x L): 23,2 x 15,5 cm

Gewicht: 236 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zum Privatrecht; 122

Produktbeschreibung

Stehen dem Retter eines Suizidenten beispielsweise Ansprüche auf Aufwendungs- oder Schadensersatz wegen der Rettung zu? Theresa Hager widmet sich diesem in der juristischen Lehre häufig diskutierten Problem. Dabei finden grundrechtliche Wertungen wegen der steigenden Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts besondere Beachtung. Die Autorin untersucht zu Beginn das Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben. Anschließend erörtert sie ausführlich, ob dem Retter Ansprüche aus einer (un-)berechtigten Geschäftsführung ohne Auftrag zustehen. Entgegen der herrschenden Meinung kommt sie zu dem Ergebnis, dass, außer in Ausnahmesituationen, ein Anspruch aus berechtigter Geschäftsführung ohne Auftrag im Fall des Bilanzsuizids nicht in Betracht kommt. Dieser wird jedoch durch das Deliktsrecht und die gesetzliche Unfallversicherung in erheblichem Maße kompensiert.

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