Haberberger

Kolonialismus und Kannibalismus

Fälle aus Deutsch-Neuguinea und Britisch-Neuguinea 1884-1914

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Buch. Softcover

2007

XIII, 235 S. 3 s/w-Abbildungen.

Harrassowitz Verlag. ISBN 978-3-447-05578-9

Format (B x L): 17 x 24 cm

Das Werk ist Teil der Reihe: Quellen und Forschungen zur Südsee; 3

Produktbeschreibung

Mit dieser Arbeit untersucht der Bayreuther Historiker Simon Haberberger den Kannibalismus in den Kolonien Deutsch-Neuguinea und Britisch-Neuguinea von ihrer Gründung 1884 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1914. Dabei stellt er zum einen den Kannibalismus selbst dar, zum anderen
aber auch die Reaktionen der Europäer. Die folgenden Fragen werden dabei beantwortet: Gab es bevorzugte Gelegenheiten, bei denen Kannibalismus stattfand? Was waren die Motive dafür? Wie beurteilten die Einheimischen diesen Brauch und wie die Europäer? Was unternahmen die
Europäer gegen den Kannibalismus? Um hierbei nicht nur die europäische Perspektive darzustellen, führte der Verfasser selbst Feldforschung auf Nissan Island durch. Anschließend werden Umfang und Reaktionen in Deutsch-Neuguinea mit Britisch-Neuguinea verglichen, wobei der Verfasser
die gesamte verfügbare Quellenbasis, also alle bekannt gewordenen Fälle aus dem Untersuchungszeitraum berücksichtigt.

Daraus lässt sich ablesen, ob ein Rückgang an Fällen zu verzeichnen ist, in welcher Kolonie der Rückgang
stärker ausfällt und welche Gründe dafür in Frage kommen.

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