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Mehr als »Reisen in die Vergangenheit«

Forschendes Lernen im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, 1973-2013

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2024

463 S. 11 s/w-Abbildungen, 23 Farbabbildungen.

transcript. ISBN 978-3-8394-7265-1

Das Werk ist Teil der Reihe: Public History - Angewandte Geschichte

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten motiviert seit seiner Gründung im Jahr 1973 regelmäßig mehrere tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Ergebnisse historischer Lernprozesse einzureichen. Gleichzeitig sind historische Lehr-Lern-Prozesse und ihre Produkte im (schulischen) Alltag oft flüchtig. Die Untersuchung der in dieser Art in Deutschland einzigartigen Sammlung von Wettbewerbsbeiträgen bot die Möglichkeit, historische Lern- und Denkprozesse nicht nur in ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung zu untersuchen. Sie ermöglichte auch, Veränderungen vor dem Hintergrund geschichtskultureller und -didaktischer Entwicklungen nachzuspüren.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Es zeigt, wie Schülerinnen und Schüler auch in den weniger strukturierten, da oft außerschulischen forschend-historischen Lernprozessen im Wettbewerbskontext ihren kritischen Umgang mit Quellen und Darstellungen ausgestalten. Es macht aber auch deutlich, wobei sie in ihrer historischen Erkenntnisarbeit Schwierigkeiten haben und welche Konsequenzen diese haben. Anhand exemplarischer Textauszüge weist das Buch Ansatzpunkte aus, wie der noch verbreitete unkritisch-positivistische Umgang im Sinne eines re- und de-konstruktive Operationen verbindenden historischen Lernens weiter zurückzudrängen ist.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Die Frage danach, wie Schülerinnen und Schüler historisch Lernen und Denken ist ein geschichtsdidaktisches Kerninteresse. Mit seinem Thema ergänzt und erweitert das Buch vorliegende Antworten auf diese Frage. Durch die längsschnittartige Untersuchung der Wettbewerbsbeiträge werden Parallelen und Unterschiede zwischen dem jeweils geschichtsdidaktisch Gewünschten und praktisch Realisierten aufgezeigt. Die Ergebnisse bieten Anknüpfungspunkte für gegenwärtige geschichtsdidaktische Bemühungen um die Förderungen der Kompetenzen für ein historisch-kritisches Agieren in der Geschichtskultur.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Am liebsten würde ich mit den Teilnehmenden des Wettbewerbs aus verschiedenen Jahrzehnten sprechen. Gerne würde ich diesen meine Ergebnisse vorstellen, da ihre Perspektive meine Erkenntnisse ergänzen und weiterführende Schlussfolgerungen zulassen würde. Auch würde ein Gespräch mir die Möglichkeit geben, Nachfragen zu stellen: Welche Erinnerungen haben sie an ihren forschend-historischen Lernprozess? Welche Erfahrungen haben sich für ihr Handeln in der Geschichtskultur als nützlich erwiesen?

5. Ihr Buch in einem Satz:

Grundlage des forschend-historischen Lernens im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist in Vergangenheit und Gegenwart trotz nachweisbarer Einschränkungen elaboriertes historisches Denken.

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