Republikflucht und Ausreisen
Justiz und Politik in der DDR
bebra verlag
ISBN 978-3-95410-320-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2026
ca. 30 Abbildungen.
Umfang: 256 S.
Format (B x L): 14 x 22 cm
Verlag: bebra verlag
ISBN: 978-3-95410-320-1
Produktbeschreibung
Bis zum Mauerbau 1961 verließen rund 2,8 Millionen Menschen die DDR. Danach war Flucht mit Gefahr für Leib und Leben verbunden, eine Übersiedlung in den Westen praktisch nur noch für Rentner möglich. Nach dem Beitritt der DDR zur UNO 1973 und der damit einhergehenden Anerkennung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie mit der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975, aus denen sich ein Recht auf Ausreise ableiten ließ, nahm die Zahl der Ausreiseanträge jedoch stark zu. Von den Behörden wurden sie als 'rechtswidrige Ersuchen' eingestuft, da es für dauerhafte Ausreisen unterhalb des Rentenalters in der DDR bis Ende 1988 keine Rechtsgrundlage gab. Die Antragsteller mussten deshalb mit persönlichen und beruflichen Nachteilen rechnen, nicht selten auch mit Repressionen durch die Staatssicherheit. Wie Politik und Justiz der DDR mit 'Republikflüchtigen' und Ausreisewilligen umgingen, ist Gegenstand dieses Buches. Auf der Grundlage von mehr als 8.000 Fällen in sieben Kreisen der ehemaligen DDR im heutigen Brandenburg und Thüringen wird darin die Praxis von Flucht und Ausreise von Mitte der 1970er Jahre bis zur Wiedervereinigung 1989/90 untersucht.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
BeBra Verlag GmbH
Asternplatz 3
12203 Berlin, DE
herstellung@bebraverlag.de
BÜCHER VERSANDKOSTENFREI INNERHALB DEUTSCHLANDS
