Er war der einsame, mit Deutschland verheiratete "Führer". So wollte es die NS-Propaganda. Tatsächlich hatte Adolf Hitler jedoch eine heimliche Geliebte: Eva Braun. Heike Görtemaker hat alle heute noch vorhandenen Puzzleteile ihrer Geschichte aufgespürt und zur ersten wissenschaftlich fundierten Biographie zusammengefügt. Dabei entsteht zugleich ein anderer Blick auf Hitler. Wer war die Frau an der Seite des "Führers", deren Existenz bis zur letzten Stunde des „Dritten Reiches“ geheim gehalten wurde? Für gewöhnlich gilt sie als politisch naives, oberflächliches junges Mädchen, das in München und in der Scheinidylle des "Berghofs" nur eine unbedeutende Nebenrolle spielte. Doch was stimmt an diesem Bild?
Mit detektivischem Spürsinn rekonstruiert die Autorin die Lebensgeschichte Eva Brauns, die aus einem kleinbürgerlichen Haushalt bis in den inneren Zirkel des NS-Machthabers führte und einen Tag nach der Hochzeit im Berliner "Führerbunker" mit dem gemeinsamen Selbstmord am 30. April 1945 endete.
Was hieß es mit Hitler zu leben? Welche Rolle spielte die Geliebte in Hitlers privatem Kreis? Über wie viel Einfluss verfügte sie? Und was wussten sie und die anderen Frauen der NS-Führer über die Verbrechen ihrer Männer? Heike Görtemaker ist diesen Fragen nachgegangen und zeichnet erstmals ein umfassendes Porträt der "Berghof"-Gesellschaft.
„Eva Braun. Leben mit Hitler“ hat gleich nach Erscheinen ein
außergewöhnliches nationales und internationales Medienecho ausgelöst. Der SPIEGEL berichtete, der STERN widmete dem Buch eine Titelstory, im Fernsehen liefen Interviews mit der Autorin und Dokumentationen zur Frau an Hitlers Seite. Sogar einen Kinofilm soll es geben. Besonders interessant sind die ausführliche Buchvorstellung in
Titel, Thesen, Temperamente vom 28.2.2010, das Gespräch mit Volker Herles auf
Phönix vom selben Tag, die Dokumentation bei
Spiegel-TV und die Sendung zu Eva Braun von
ZDF History.