Das Buchkonzept folgt der Logik, wonach fahrzeugtechnische Innovationen vorrangig durch eine integrale Betrachtung der drei Bereiche Werkstoffe (deren Eigenschaften), Bauweisen (der Art der Konstruktion) und Verfahren (der Herstellung, Verarbeitung und Montage) entstehen können. Folglich kommt Werkstoffen und Bauweisen eine querschnittliche Systemrolle in der Produktentstehung von Fahrzeugen zu.
Das Buch beruht in weiten Kapiteln auf den Vorlesungen des Herausgebers an der Universität Stuttgart und der Technischen Universität Berlin sowie in ausgewählten, aktualisierten Teilen auf seinem ATZ/MTZ-Fachbuch Leichtbau in der Fahrzeugtechnik.
Dem starken Anwendungsaspekt wird durch bewährte und neuartige, zukunftsfähige Werkstofflösungen Rechnung getragen. So werden aktuell auch veränderte Paradigmen zur Transformation in der Automobilindustrie, die Rolle von automatisierten, modularen und elektrifizierten Fahrzeugkonzepten adressiert. Auch wird schließlich die mögliche Evolution von Werkstoff- und Bauweisen-Systemen in die Zukunft skizziert.
Der Inhalt
Werkstoffe als Treiber von Innovationen.- Allgemeine Bauweisen im Fahrzeug.- Königsdisziplin Leichtbau.- Bauweisen der Karosserie.- Bauweisen des Fahrwerks.- Bauweisen des Antriebsstranges.- Potenziale relevanter Werkstoffe im Fahrzeugbau.- Paradigmenwechsel für die Werkstoffwahl.- Werkstoffsysteme mit Zukunft.
Die Zielgruppen
- Ingenieure in Forschung, Entwicklung und Produktion der Fahrzeugindustrie
- Techniker und Ingenieure in Automobil- und Zulieferindustrie sowie bei Dienstleistern
- Produktverantwortliche in der Metall- und Kunststoffindustrie
- Entwickler zukunftsfähiger Fahrzeuganwendungen mit Stahl, Aluminium und Magnesium
- Studierende an Hochschulen und Universitäten im Bereich Werkstoffe und Bauweisen
in der Fahrzeugtechnik
Der Herausgeber
Dr.-Ing. Horst E. Friedrich arbeitete in leitenden Industriefunktionen an neuen Fertigungstechnologien für Flugzeuge und Flugtriebwerke, anschließend als Leiter der Fahrzeug-Forschung von Volkswagen in Wolfsburg, verantwortlich für Werkstofftechnik und Fahrzeugkonzepte. 2004 ging Dr. Friedrich nach Stuttgart als Professor an die Universität für das Lehrgebiet Fahrzeugkonzepte und als Direktor des neugegründeten Institutes für Fahrzeugkonzepte des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.), welches er aufbaute und bis 2020 leitete.
Prof. Friedrich nimmt einen Lehrauftrag an der Technischen Universität Berlin für Werkstoffe und Bauweisen in der Fahrzeugtechnik wahr und arbeitet international als beratender Ingenieur.