Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen

Die städtebauliche Sanierungsmaßnahme ist ein baurechtliches Instrument für Städte und Gemeinden, um ein räumlich abgegrenztes Gebiet unter Einsatz von Verwaltungskraft und Städtebauförderungsmitteln städtebaulich erheblich aufzuwerten und zu verbessern. Besonders häufig wird dieses Instrument in den neuen Bundesländern, zum Beispiel für Altstadtkerne, Gründerzeitviertel oder kleinere Plattenbausiedlungen angewendet.

Dieser Band stellt das Recht der städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen einleuchtend dar und zeigt die in der Praxis relevanten Bezüge zu anderen Gebieten des öffentlichen Baurechts auf. Nach einer ausführlichen Einführung in das Sanierungsrecht erläutert das Handbuch detailliert die einzelnen Schritte der Sanierungsmaßnahmen. Außerdem führt das Werk sicher durch das sanierungsrechtliche Genehmigungs- und Widerspruchsverfahren. Von besonders hohem Praxis-Nutzen sind die 26 Muster für Verwaltungsentscheidungen, die am Ende des Werks abgedruckt sind.

Zum Inhalt (Auszug):

• Beteiligung und Mitwirkung der Betroffenen
• der öffentliche Aufgabenträger
• vorbereitende Untersuchungen
• Sanierungssatzung
• genehmigungspflichtige Vorhaben
• Sanierungsgenehmigung
• Durchführung von Ordnungs- und Baumaßnahmen
• Ausgleichs- und Entschädigungsleistungen (sog. Preisprüfung)
• Ausgleichsbeträge
• Erfüllung von Aufgaben der Gemeinde durch einen Beauftragten oder Treuhänder
• Abschluss der Sanierung
• Städtebauförderung
• Sozialplan
• Härteausgleich
• Grundzüge des Widerspruchsverfahrens
• Muster für Verwaltungsentscheidungen

Die Benutzer dieses Werkes sind in erster Linie Richter, Rechtsanwälte, Ingenieure und Architekten sowie mit der städtebaulichen Sanierung befasste Juristen in Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Ämtern und Behörden.