Feddern

Dichtung als Wissenschaft und Unterrichtsgegenstand

Zur Poetik im frühen italienischen Humanismus (von Petrarca bis Battista Guarino)

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2025

640 S.

Carl Winter. ISBN 978-3-8253-9597-1

Format (B x L): 15,5 x 23,5 cm

Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zu Literatur und Erkenntnis; 25

Produktbeschreibung

Die Dichtung wurde im frühen italienischen Humanismus vor allem als Wissenschaft und Unterrichtsgegenstand beschrieben und verteidigt. Hierdurch erklärt sich die Fokussierung auf die rationalen Strukturen der Poesie. Etwas vereinfacht gesagt wurde im 14. Jahrhundert das Paradigma etabliert, dass die Dichter die Fiktion und die Allegorie als wissenschaftliche Instrumente verwenden, um die Wahrheit zu vermitteln.

Diese Prämisse liegt auch den pädagogisch-didaktischen Traktaten des 15. Jahrhunderts zugrunde. Diese behandeln aber das Erkenntnispotential (ebenso wie moralische Risiken) der paganen Poesie unter besonderer Berücksichtigung von didaktischen und rezeptionsästhetischen Gesichtspunkten. Diese Grundlagen der im Wesentlichen lateinischen poetologischen Diskussion der italienischen Frühhumanisten (von ca. 1350 bis ca. 1450) werden in diesem Buch erstmals systematisch aufgearbeitet.

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