Falk / Schüler / Zinsmaier

Zeitgenössische Theaterpädagogik

Macht- und diskriminierungskritische Perspektiven

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Fachbuch

Buch. Softcover

2022

328 S. 14 s/w-Abbildungen. Kt.

transcript. ISBN 978-3-8376-5775-3

Format (B x L): 15 x 22.8 cm

Gewicht: 508 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Theater (Transcript Verlag)

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Als künstlerisch-soziale Praxis ist Theaterpädagogik eng mit gesellschaftlichen und kulturellen Fragestellungen und Praktiken der Repräsentation und Teilhabe verbunden. Sie hat sowohl das Potenzial, Macht und Diskriminierungen zu hinterfragen, als auch zu reproduzieren. Macht- und diskriminierungskritische Ansätze werden aktuell sowohl in den Fachdiskursen breit diskutiert als auch in der Praxis entwickelt, erprobt und reflektiert. Ein Sammelband, der verschiedene dieser Diskurse und Ansätze bündelt, stand bisher aus.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Aus der heterogenen gesellschaftlichen wie beruflichen Positionierung der Autor*innen resultiert ein multiperspektivischer Blick auf die Themenfelder Macht und Diskriminierung in der Theaterpädagogik. Diese Heterogenität zeigt sich auch in den Formen der Beiträge, in denen kollektive Formate des Austauschs und Generierens von Wissen erprobt wurden. Die Autor*innen nehmen sowohl die Ebene der Repräsentation und Inszenierung in den Blick als auch strukturelle und materielle Kontexte theaterpädagogischer Praxis. Aus dieser doppelten Perspektive geraten verschiedene Momente theaterpädagogischer Praxis und Forschung in ihrer Situiertheit und Komplexität in den Blick.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Im Fach der Theaterpädagogik wurden in den vergangenen Jahren insbesondere die Reproduktion von Rassismus in theaterpädagogischen Inszenierungen und die (Re-)Produktion von Differenz in theaterpädagogischen Arbeiten analysiert und kritisiert. In angrenzenden Disziplinen wie Kunstvermittlung, Kultureller Bildung oder Sozialer Arbeit sind vielfältige, wichtige diskriminierungskritische Impulse über Studien, Sammelbände und Reflexionstools entstanden. In diese bereits bestehenden Forschungsdebatten fügt sich der vorliegende Sammelband ein und ergänzt sie um Perspektiven, die sich spezifisch der Theaterpädagogik widmen.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit möglichst unterschiedlich positionierten Menschen, die sich dem Feld der Theaterpädagogik in seiner Breite und Heterogenität zugehörig fühlen. Dabei würde uns interessieren, ob der entstandene Band ermutigt, die stattfindende Praxis kritisch zu befragen und zu verändern. Und uns interessiert, ob und für wen mit dem Band ein Raum solidarischer Kritik entstanden ist, der auch empowern kann.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Der Band versammelt eine Vielzahl von Stimmen aus dem Umfeld der Theaterpädagogik und richtet sich an alle, die sich für eine macht- und diskriminierungskritische Reflexion theaterpädagogischer Praxis, Lehre und Forschung interessieren.

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