Ernst / Eser

Der Fall Eichmann transnational

Gesellschaftliche und kulturelle Wirkungen in Deutschland, Israel und Südamerika

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2024

544 S. 15 s/w-Abbildungen, 4 s/w-Tabelle.

De Gruyter. ISBN 978-3-11-107727-7

Format (B x L): 15.5 x 23 cm

Gewicht: 905 g

Produktbeschreibung

Der Eichmann-Prozess hatte einschneidende Wirkung auf die (Menschen-)Rechtsgeschichte und die Auseinandersetzung mit der Shoa und NS-Täterschaft. In der Geschichte, Rezeption und Erinnerung des Prozesses in Jerusalem verschränken sich deutsche, israelische und südamerikanische Diskurse sowie faktuale und fiktionale Darstellungen in unterschiedlichen Medien. Der Band beleuchtet den Fall Eichmann erstmals in transnationaler und transmedialer Perspektive und geht der Frage nach, wie sich welche Figuren des (Un-)Rechts sowie der Gerechtigkeit in unterschiedlichen Kontexten international herausgebildet haben Dazu werden sowohl die Phase des Untertauchens Eichmanns in Argentinien bis zu seiner Entführung durch den israelischen Geheimdienst als auch die Ereignisse um das Gerichtsverfahren in den Blick genommen. Rezeptionsgeschichtlich wird die Entwicklung der Darstellung von unterschiedlichen Figuren (Täter, Zeugen, ‚Ermittler‘, Beobachter etc.) nachgezeichnet. Hierbei sind auch Vergleiche zwischen Täter-Figuren (z.B. Eichmann vs. Mengele) produktiv. Die Beiträge geben einen Überblick über Material und Forschungsansätze aus Argentinien, Brasilien, Deutschland und Israel mit dem Ziel, weitere Forschung anzuregen.

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