Dingel / Kohnle

Johann Agricola aus Eisleben (ca. 1494-1566)

Vom Freund zum Gegner der Wittenberger Reformatoren

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2025

Evangelische Verlagsansta. ISBN 978-3-374-07797-7

Format (B x L): 15.5 x 23 cm

Produktbeschreibung

Johann Agricola aus Eisleben, auch genannt Islebius, gehörte zum Kreis der Wittenberger Reformatoren und genoss lange das Vertrauen Martin Luthers und Philipp Melanchthons. Aber bald wurde er zu einem ihrer erbittertsten Gegner. Zwar verstand sich Agricola selbst als treuer Repräsentant der Wittenberger Theologie, geriet aber durch seine eigenwilligen Positionen und seine Mitwirkung am Augsburger Interim von 1548 immer wieder in verschiedene Auseinandersetzungen um die reformatorische Lehre. Selbstbild und Fremdbild klafften weit auseinander.
Die hier versammelten Aufsätze versuchen, diesem Befund auf den Grund zu gehen, indem sie die verschiedenen Wirkungsstätten und Wirkungsperioden Agricolas in den Blick nehmen und dazu die in jenen Zusammenhängen entstandenen Schriften heranziehen. Damit eröffnet der Band eine neue Perspektive auf Agricola, die ihn nicht auf den Streittheologen reduziert, sondern die Vielfalt seines Lebens und Wirkens erschließt.

Mit Beiträgen von Marion Bechtold-Mayer, Irene Dingel, Tobias Jammerthal, Henning P. Jürgens, Brandt Klawitter, Ingo Klitzsch, Armin Kohnle, Nicole Kuropka, Stefan Michel, Stefan Michels, Markus Müller, Jonathan Reinert, Stefan Rhein, Hans-Otto Schneider, Eike Hinrich Thomsen und Christopher Voigt-Goy.

[Johann Agricola from Eisleben (ca. 1494-1566). From Friend to Foe of the Wittenberg Reformers]
Johann Agricola from Eisleben, also known as Islebius, belonged to the circle of Wittenberg reformers and enjoyed the trust of Martin Luther and Philipp Melanchthon for a long time. However, he eventually became one of their fiercest opponents. Agricola saw himself as a faithful representative of Wittenberg theology. Nonetheless, due to his unconventional positions and his involvement in the Augsburg Interim of 1548, he repeatedly became embroiled in various disputes about the doctrine of the Reformation. Self-image and external image diverged widely. The contributions collected here attempt to get to the bottom of this observation by looking at Agricola's various places and periods of activity and drawing on the writings produced in these contexts. The volume thus opens up a new perspective on Agricola that does not reduce him to merely a controversial theologian, but rather reveals the diversity of his life and work.

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