Böhnert / Hornisch / Rink

Apokalypse und Apathie

Handlungs(un)fähigkeiten in der Klimakrise

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Fachbuch

Buch. Softcover

2025

474 S. 26 s/w-Abbildungen, 9 Farbabbildungen.

transcript. ISBN 978-3-8376-7437-8

Format (B x L): 15.5 x 24 cm

Gewicht: 623 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Climates - Cultures - Contexts

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine soziokulturelle und gesellschaftspolitische Krise. Doch obwohl – oder gerade weil – ihre Konsequenzen oft als drohende Apokalypse begriffen werden, wird ihr häufig mit Apathie begegnet. Unser Sammelband untersucht, warum Wissen über die multikausale und hochkomplexe Krise nicht automatisch zu Handeln führt und welche Erzählungen, politischen Strukturen und historischen Ungleichheiten Handlungsfähigkeit begünstigen oder blockieren. 

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Statt die Klimakrise als isolierte Umweltkatastrophe zu betrachten, zeigt unser Buch, wie stark kulturelle Narrative, Machtstrukturen und Emotionen mit Handlungs(un)fähigkeit verwoben sind. Es macht deutlich, dass das Anthropozän keine universelle Menschheitsgeschichte erzählt, sondern von Ungleichheiten, kolonialen Kontinuitäten und unterschiedlichen Gegenwarts- und Zukunftsängsten geprägt ist. So eröffnen wir neue Perspektiven auf die Möglichkeiten und Grenzen des Handelns.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Die Frage nach Handlungs(un)fähigkeit ist zentral für gegenwärtige Debatten um die Klimakrise. Während apokalyptische Szenarien oft als Anstoß für Veränderung dienen sollen, zeigen Forschungen verschiedener Disziplinen, dass sie ebenso oft zu Resignation und Apathie führen. Unser Band knüpft an interdisziplinäre Diskussionen in den Environmental Humanities, der Sozial- und Medienwissenschaft sowie der politischen Theorie an und erweitert sie um neue kulturwissenschaftliche Perspektiven.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit all jenen, die die Klimakrise als multiple Herausforderung begreifen: mit Forschenden über die Rolle von Machtstrukturen in globalen Umweltdebatten, mit Künstler*innen über die Möglichkeiten neuer Narrative, mit Entscheidungsträger*innen über die gesellschaftlichen Bedingungen von Handlungs(un)fähigkeit und mit Aktivist*innen über Strategien gegen Apathie. Denn die Frage bleibt: Inwiefern lassen sich aus dem Wissen bestehender Strukturen neue Wege für wirksames Handeln eröffnen?

5. Ihr Buch in einem Satz:

Das Buch zeigt, warum das Wissen um die Klimakrise oft nicht zu Handeln führt – und was passiert, wenn wir Erzählungen vom Ende der Welt hinterfragen.

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