Bockemühl / Hornemann v. Laer

Kunst sehen - Henry Moore

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Fachbuch

Buch. Softcover

2024

110 S. zahlreiche farbige Abbildungen.

Info 3 Verlag. ISBN 978-3-95779-082-8

Format (B x L): 20.8 x 26.6 cm

Gewicht: 473 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Kunst sehen

Produktbeschreibung

Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken. Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke. /// Band 20: Henry Moore /// Mit der Vorlesung zu Henry Moore lädt Michael Bockemühl dazu ein, das Volumen der menschlichen Figur in ihrer räumlichen Beziehungshaftigkeit zu studieren. Durch genaue und perspektivenreiche Beobachtungen, die immer im Dialog mit dem Publikum entstehen, regt Bockemühl dazu an, zur konkreten Raumerfahrung zu gelangen - zur Erfahrung des Raumes als Zeitgestalt zwischen Raum und Gegenraum. Wir lernen mit Bockemühl zu beobachten, wie in Moores Werken Innen und Außen, Enge und Weite, Fläche und Masse, Sichtbares und Unsichtbares sowie das "abwesend Anwesende", oder - wie es der Künstler ausdrückt - eine "Raumform ohne Körper" miteinander in Beziehung treten. Mit Witz und methodischer Konsequenz sucht Bockemühl die Aufmerksamkeit auf die durch die Kunstwerke selbst eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken. So rückt an die Stelle einer das Kunstwerk erklärenden, abgeschlossenen Interpretation das Sehen als offener Prozess und es entsteht ein Resonanzraum, in dem Betrachtende und Kunstwerk einander näher rücken können. "Wenn es einem aber gelingt, auf die richtige, aufnahmebereite Art zu sehen, durch die man Schöpferisches zu würdigen vermag, dann ist die ganze Welt voll neuer Möglichkeiten." - Henry Moore

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