Dieser Band präsentiert eine (Wieder-)Begegnung mit einem "kollektiven, historischen Symbol", das vor beinahe fünf Jahrzehnten vieles in Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur kritisch in Frage gestellt und nachhaltig verändert hat. Mit dem Rekurs auf den Begriff und das Phänomen "Achtundsechzig" werden Erinnerungen und persönliche Erfahrungen von Zeitzeugen aufgezeigt und die gesellschafts- wie hochschulpolitischen und wissenschaftlichen Diskurse reflektiert. Diese Reflexion beinhaltet die Analyse der reziproken Wirkungen zwischen den "68ern" und den Entwicklungsverläufen der Sozialen Arbeit als Profession und Disziplin bis in die Gegenwart und eröffnet Perspektiven auf Entwicklungspotenziale der Sozialen Arbeit.
Der Inhalt
Philosophische und gesellschaftstheoretische Positionierungen.- Zeitzeugen: Wiederbegegnungen mit den "68ern".- Bildung, Erziehung, Jugendhilfe: Soziale Arbeit in Bewegung.- Theoretische, Professionsgeschichtliche und -politische Entwicklungsverläufe.- 1968 - "Doing gender" und Feminismus.
Die Zielgruppen
Studierende und Lehrende der Sozialen Arbeit, der Sozialpädagogik sowie der Erziehungswissenschaften, Geschichtswissenschaften, Politikwissenschaften und der Philosophie
Die Herausgeber
PD Dr. phil. habil. Bernd Birgmeier ist Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Prof. Dr. phil. habil. Eric Mührel ist Professor für Sozialpädagogik und Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule Emden/Leer.